»Man sieht übereinandergestapelte Zeitungen, Papiere, die schlampig in ein Regal gestopft wurden, ein unaufgeräumtes Arbeitszimmer, in dem die Blätter unordentlich umherflattern – alles in zarten Pastellfarben gemalt. Man wirft von schräg oben den Blick auf eine Bibliothek, die sich in der Unendlichkeit zu verlieren scheint.«
In seiner Malerei weist sich der renommierte Künstler Thomas Hartmann (*1950 in Zetel) als besonders aktiver Bewohner der Gutenberg-Galaxis aus: Bücher, Zeitschriften, Druckwerke aller Art sind neben Containern und Paketen die zentralen Inhalte seiner Bilder. Der Künstler navigiert mit großer Sensibilität für Formen, Farben und Bildaufbau zwischen Zeichnung und Malerei, zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. So entstehen Energiefelder, die vor innerer Spannung zu bersten drohen und zugleich in der räumlichen Organisation seiner kleinteiligen Module den Eindruck einer transzendentalen Harmonie erwecken. Der Künstler wird vertreten von der Christine König Galerie, Wien.
Details:
- Ölfarbe auf Papier
- Maße: 40 x 30 cm, ungerahmt
- Nur 1 Exemplar verfügbar
©Textinhalte von Thomas Miessgang, Portrait Martin Müller