
Auktionserlöse im zwei- und dreistelligen Millionenbereich für Kunstwerke sorgen seit Jahren immer wieder für Furore. Jüngstes Beispiel ist das Gemälde »Bildnis Fräulein Lieser« von Gustav Klimt, das beim »Auktionshaus im Kinsky« in Wien für 30 Millionen Euro verkauft wurde.
Nicht nur wegen seines aktuellen Kaufpreises hat das Bild das Zeug, zu einer Legende der Kunstgeschichte zu werden: Klimt hatte 1917 begonnen, es zu malen. Damit gilt es als eines der letzten Gemälde des Jugendstil-Meisters. Da es nach seinem Tod 1918 noch in seinem Atelier gestanden haben soll und die Signatur fehlt, wird davon ausgegangen, dass er noch daran arbeiten wollte.
Wo sich das Bild die letzten rund 100 Jahre befand, ist nicht vollständig geklärt. Die längste Zeit soll es zu einer privaten Sammlung in Österreich gehört haben. Von der Existenz des Gemäldes wussten Kunsthistoriker nur aufgrund von Fotos. Im Januar 2024 wurde bekannt, dass es im Rahmen einer Erbschaft wieder aufgetaucht sei. Bei der Auktion im April ging dann alles sehr schnell. Nach zweieinhalb Minuten ist es an eine Sammlung in Hongkong verkauft worden und gilt jetzt als das teuerste, je in Österreich versteigerte Gemälde.
Breite
43 cm
Höhe
71 cm
Material Leinwand
Leinen
Material Rahmen
Holz
Künstler:in
Gustav Klimt
Echtheitszertifikat
Ja
Nummeriert
Ja
Hersteller
ars mundi Edition Max Büchner GmbH
Bödekerstraße 13, 30161 Hannover
Hersteller Land
Deutschland (EU)
E-Mail-Adresse
info@arsmundi.de